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Am 16. September 2025 - Ausflug zur Wimsener Höhle – mit Stollen, Schmunzeln und Extra-Höhenmetern

Ausflug zur Wimsener Höhle – mit Stollen, Schmunzeln und Extra-Höhenmetern

Am 16. September ging es für uns bei bestem Wanderwetter zur Wimsener Höhle auf die Schwäbische Alb bei Hayingen. Trotz Stau auf der A8 und reichlich roter Ampeln schafften es alle pünktlich zum Treffpunkt – juhu!

In der Höhle erwartete uns glasklares Wasser, in dem weder Fische noch Pflanzen zu sehen waren. Wir wurden von einem rothaarigen Lockenkopf in die Höhle geschippert. Anfangs war noch genug Platz über den Köpfen. Das änderte sich allerdings ziemlich schnell und unser Bootsführer schrammte lässig und routiniert nur haarscharf an der Decke vorbei. Nach 70 Metern war dann Schluss für uns Normalsterbliche. Dahinter wird es so eng, dass nur noch Höhlentaucher mit viel Mut und Sauerstoffflasche weiterkommen. Aber auch wir bekamen noch ein Highlight zu sehen: einen „Stollen-Kahn“. Kein Scherz: Im Herbst wird das Boot mit Christstollen eines regionalen Bäckers beladen. Dank 7–8 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit reift der hier perfekt – quasi ein „Höhlen-Delikatessenlager“.

Nach der Höhlentour starteten wir zur 9-km-Wanderung. Vorbei am Schloss Ehrenfels und der Glashöhle steuerten wir zur Mittagszeit den Grillplatz an – Vesperpause, Beine ausstrecken, Sonne genießen. Dann kam der Haken: Eine Abzweigung war miserabel ausgeschildert, und so gab’s gratis Extra-Höhenmeter. Begeisterung? Naja… aber die Stimmung blieb gut. Und die Mühe lohnte sich: oben wartete die Wacholderheide im Naturschutzgebiet Digelfeld mit grandiosem Blick ins Tal. Über einen idyllischen Naturpfad ging’s bergab ins Schweiftal, wo der Hasenbach glasklar plätscherte – perfekter Ort für ein Gruppenfoto.

Hungrig und durstig landeten wir schließlich im Gasthof Friedrichshöhle, direkt neben dem Höhleneingang. Dort versorgte uns ein hochmotivierter Kellner, der für reichlich Schmunzler sorgte – ein würdiger Abschluss eines rundum gelungenen Tages!

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vom 4. - 6. März 2024 in Kassel

Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellte unser Fachgebiet Ergebnisse aus drei unterschiedlichen Forschungsbereichen vor. Die Session „Lebensmittelwissenschaft“ eröffnete Dr. Nils Nölle mit seinem Vortrag „Effect of natural and artificial UV-light on the vitamin D content of selected edible insects“, in dem er die Ergebnisse der Masterarbeit von Helen Schwarz präsentierte. Die darauffolgende Postersession „Physiologie und Biochemie der Ernährung“ durfte Leonie Dudichum mit einer Präsentation der Ergebnisse ihrer Masterarbeit „Einfluss von Calcitriol (1,25-(OH)2-Vitamin D3) auf die Differenzierung von humanen mesenchymalen Stammzellen zu reifen Adipozyten“ eröffnen.

Auch am zweiten Kongresstag gab es viele interessanten Vorträge und Gespräche in den Kaffeepausen. Nachdem die DGE ihre an diesem Tag veröffentlichten neuen lebensmittelbasierten Ernährungsempfehlungen und die zugrunde liegende Methodik vorgestellt hat, verpasste Lucy Hezinger (Fachgebiet Immunologie der Universität Hohenheim) nur knapp den ersten Preis im Science Slam mit ihrem tollen Beitrag „Was machen Pommes und Chicken Nuggets mit unserem Immunsystem?“. Auch die Postersession „Physiologie und Biochemie der Ernährung“ am Nachmittag wurde durch einen Beitrag unseres Fachgebiets eröffnet. Hier präsentierte Dr. Sarah Greve im Kurzvortrag zum Thema „Sexually dimorphic recovery of hepatic major urinary protein expression in response to refeeding following dietary restriction in mice“ Teilergebnisse ihrer Doktorarbeit.

Das abendliche get-together-Event rundete den Tag kulinarisch und kommunikativ ab. Dabei erhielt Jonas Pospiech vom Fachgebiet Biofunktionalität der Lebensmittel der Universität Hohenheim den Posterpreis im Bereich „Lebensmittelwissenschaft“ – herzlichen Glückwunsch!

Der letzte Kongresstag lieferte wichtige Informationen für zukünftige DFG-Antragsstellungen und stellte u.a. die Ergebnisse zahlreicher interessanter Interventionsstudien im Ernährungsbereich vor. Zum Glück streikte die GDL erst ab dem nächsten Tag und wir kamen mit dem Zug relativ pünktlich nach Hause.