Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) stellte unser Fachgebiet Ergebnisse aus drei unterschiedlichen Forschungsbereichen vor. Die Session „Lebensmittelwissenschaft“ eröffnete Dr. Nils Nölle mit seinem Vortrag „Effect of natural and artificial UV-light on the vitamin D content of selected edible insects“, in dem er die Ergebnisse der Masterarbeit von Helen Schwarz präsentierte. Die darauffolgende Postersession „Physiologie und Biochemie der Ernährung“ durfte Leonie Dudichum mit einer Präsentation der Ergebnisse ihrer Masterarbeit „Einfluss von Calcitriol (1,25-(OH)2-Vitamin D3) auf die Differenzierung von humanen mesenchymalen Stammzellen zu reifen Adipozyten“ eröffnen.
Auch am zweiten Kongresstag gab es viele interessanten Vorträge und Gespräche in den Kaffeepausen. Nachdem die DGE ihre an diesem Tag veröffentlichten neuen lebensmittelbasierten Ernährungsempfehlungen und die zugrunde liegende Methodik vorgestellt hat, verpasste Lucy Hezinger (Fachgebiet Immunologie der Universität Hohenheim) nur knapp den ersten Preis im Science Slam mit ihrem tollen Beitrag „Was machen Pommes und Chicken Nuggets mit unserem Immunsystem?“. Auch die Postersession „Physiologie und Biochemie der Ernährung“ am Nachmittag wurde durch einen Beitrag unseres Fachgebiets eröffnet. Hier präsentierte Dr. Sarah Greve im Kurzvortrag zum Thema „Sexually dimorphic recovery of hepatic major urinary protein expression in response to refeeding following dietary restriction in mice“ Teilergebnisse ihrer Doktorarbeit.
Das abendliche get-together-Event rundete den Tag kulinarisch und kommunikativ ab. Dabei erhielt Jonas Pospiech vom Fachgebiet Biofunktionalität der Lebensmittel der Universität Hohenheim den Posterpreis im Bereich „Lebensmittelwissenschaft“ – herzlichen Glückwunsch!
Der letzte Kongresstag lieferte wichtige Informationen für zukünftige DFG-Antragsstellungen und stellte u.a. die Ergebnisse zahlreicher interessanter Interventionsstudien im Ernährungsbereich vor. Zum Glück streikte die GDL erst ab dem nächsten Tag und wir kamen mit dem Zug relativ pünktlich nach Hause.